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Pressethread

Dec 24, 2005 - 11:40 PM hours
Pressethread |#21
Dec 11, 2006 - 8:00 PM hours
Quote from AZ:
Auch Frontzeck sammelt Punkte


Aachen. Vor ein paar Wochen hat Michael Frontzeck sein Weihnachtsziel bekannt gemacht. «20 Punkte» hatte Aachens Trainer gesagt, um dann zu relativieren: «Aber vielleicht auch 18 oder 19.» Lange Zeit schien auch das vermessen, der Klub blieb bei 15 Punkten stehen, als seien die in Stein gemeißelt. Die Mannschaft rackerte und ackerte, aber am Ende ernteten regelmäßig die anderen. Bis Sonntag, der Tag, an dem das Glück zurückkam.

Alemannia gewinnt 2:1 in Wolfsburg, ist vorübergehend mit 18 Punkten wieder der beste Aufsteiger und hat sich die ärgste Last vor dem Bundesliga-Kehraus 2006 genommen.

Im Grunde war diese Partie geeignet, auch das Vertrauen in Frontzeck zu steigern. Der 42-Jährige hatte nicht nur die Torhüter-Frage ausgesprochen pädagogisch sinnvoll gelöst («Ich wollte unbedingt verhindern, dass Kristian Nicht zum Fraß vorgeworfen wird»). Auch die Trainer-Pläne am Reißbrett gingen auf. Matthias Heidrich rückte nach Monaten ins Spiel - und funktionierte prächtig. Stephan Straub kehrte zurück - und mit ihm auch das Glück.

Kapitän Nummer eins (Plaßhenrich) und drei (Rösler) fielen verletzt aus, Kapitän Nummer zwei setzte Frontzeck nach ein paar Patzern zuviel auf die Ersatzbank. Bislang stellte sich in dieser Saison nur die Frage, wer neben Moses Sichone den anderen Innenverteidiger gibt. Nun wird auch gegen den Hamburger SV Alexander Klitzpera neben Nico Herzig verteidigen. «Ich habe keinen Grund, viel zu ändern», sagt Frontzeck.

Auch das System mit den beiden Abräumern vor der Abwehr wird bis auf weiteres beibehalten. Die neue Variante, bereits in Dortmund erprobt, ist eine Reaktion auf das Frankfurt-Spiel. Frontzeck strebt mehr Spielkontrolle an. Im Sturm bleibt vorerst Marius Ebbers, der eher ein Mann für die Rückrunde ist, eine Art Alleinunterhalter, auch wenn Emmanuel Krontiris und Vedad Ibisevic zuletzt bei ihren Stippvisiten überzeugten.

Ebbers soll im Winter neue Konkurrenz erhalten. «Wir suchen primär einen Stürmer», bestätigt Frontzeck. Der schwer erkrankte Szilard Nemeth fällt inzwischen bis zum März aus. Der Scheinwerfer wird ins Ausland gerichtet. «Er muss mit seiner Mentalität zu uns passen und uns langfristig helfen, wenn wir im Sommer Jan Schlaudraff wohl verlieren werden.»

Über den Sommer hinaus könnte auch Stephan Straub am Tivoli bleiben. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft zwar aus, aber in seinem Trainer hat er einen starken Fürsprecher. «Wenn er sich weiterhin so vorbildlich verhält, sollte es weitergehen mit ihm.»


Interessanter Artikel,nachdem die letzten Tage etwas Flaute war.
Pressethread |#22
Dec 12, 2006 - 2:00 PM hours
An der Stelle mal ein großes Kompliment an SuperMario für die Pressearbeit hier.
Die besten Artikel stellst du hier rein...meistens hab ich sie zwar schon gelesen ;) , aber trotzdem dickes Lob!!!
Pressethread |#23
Dec 12, 2006 - 4:03 PM hours
Quote from Yannik:
An der Stelle mal ein großes Kompliment an SuperMario für die Pressearbeit hier.
Die besten Artikel stellst du hier rein...meistens hab ich sie zwar schon gelesen ;) , aber trotzdem dickes Lob!!!


Danke schön!

Leider ist meine Anzahl an Quellen nur sehr beschränkt.Wäre sehr verbunden,wenn mir vielleicht noch jemand ein oder zwei gut informierte Seiten nennen könnte.

PS: Nur weil hier "Pressethread" drüber steht,heißt das nicht,dass nicht über die Artikel diskutiert werden kann.Man muss ja nicht allem geschriebenen zustimmen,die AZ ist schließlich nicht heilig.
This contribution was last edited by SuperMario on Dec 12, 2006 at 4:05 PM hours
Pressethread |#24
Dec 14, 2006 - 2:42 PM hours
Sehr wichtig. Er ist ne überaus gute Alternative im linken Mittelfeld.
Ich rechne noch mit einigen tollen Spielen, von ihm in der Rückrunde...und sollten wir die Klasse halten kann ich mir auch vorstellen, dass er auf Biegen und Brechen hier bleiben möchte.
Pressethread |#25
Dec 17, 2006 - 8:54 PM hours
Quote from AZ:
Zwei Gegner an einem Spieltag

Aachen. Alemannias erster Gegner verließ den Tatort exakt um 18.27 Uhr. Alemannias zweiter Gegner an diesem Tag rollte nicht irgendwann vom Hof. Es ist vielmehr ein Nebelwesen, das sich seit geraumer Zeit rund um den Tivoli breit macht und nicht mehr verschwinden will - es ist eine teilweise absurde Erwartungshaltung.

Die Vorrunde schloss der Rückkehrer als 13. ab, die Mannschaft könnte als bester Aufsteiger gefeiert werden - und wird stattdessen streckenweise ausgepfiffen. Trainer Michael Frontzeck könnte man einen erfolgreichen Start ins Berufsleben attestieren, stattdessen muss er «Frontzeck raus»-Rufe registrieren, weil seine Auswechslungen nicht akzeptiert werden.

«Es ist alles ein bisschen zu negativ hier», vermerkte der 42-Jährige. Deutlicher wurde sein Manager Jörg Schmadtke: «19 Punkte zum Abschluss der Vorrunde finde ich gut, auch wenn einige der Auffassung sind, dass wir sieben, acht Punkte mehr haben müssten. Das ist maßlos und macht mich traurig. Einige vergessen zu schnell, wo wir herkommen.»

Ironisch fügt er an: «Aber sicher spielt Aachen ja auch im internationalen Fußball seit Jahren eine große Rolle, und da muss man jetzt schon enttäuscht sein.» Irgendwann werde Volkes Zorn auch das Team erreichen und belasten. «Wenn Leute uns klein machen wollen, dann soll es eben so sein», sagt Schmadtke und klingt ermattet. «Ich finde das unerträglich.»
Pressethread |#26
Dec 17, 2006 - 9:28 PM hours
blitzmerker aachenmade. ;)
Pressethread |#27
Dec 17, 2006 - 10:35 PM hours
Meine Meinung:

- Ja,Ebbers gehört mal wieder für ein paar Spiele nach draußen.Mangelnde Laufbereitschaft,mangelnde Effektivität (Ich will nicht wissen,wie viele Großchancen der schon vergeben hat) und Kopfballstärke sieht man trotz seiner Größe auch nicht wirklich.Ich gehe nicht soweit wie G-oH,Ebbers kann etwas,aber da er es momentan nicht zeigen kann,gehört er nicht in die Startaufstellung.
Mit Krontiris und Ibisevic drängen eigentlich gleich 2 Optionen für den Sturm ins Team.Zu Anfang der Rückrunde kommt auch Rösler wieder zurück.
- Die Wechsel,ja die kann ich manchmal auch nicht ganz nachvollziehen,aber das ist auch bei Felix Magath so.Kein Trainer wechselt die 3 Spieler zu dem Zeitpunkt ein,wie ALLE Fans es gerne hätten.Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Darüber haben wir uns auch schon bei Hecking beschwert,aber zumindest lässt Frontzeck mittlerweile Emil Noll draußen.
- Die Punkteausbeute ist gar nicht anfechtbar,wir haben 19 Punkte und damit fast die Hälfte der obligatorischen 40 Punkte,die zum Klassenerhalt reichen sollen.Weiter so!Ich glaube fest an einen guten Start in die Rückrunde mit ausgeruhten Spielern.
- Ich finde die bisherige Arbeit von Frontzeck gut.
- Die "Frontzeck raus!"-Rufe sind inakzeptabel und ich bin gespannt,ob man sowas auch hören wird,sollte Aachen gegen Bayern im Pokal weiterkommen.Dann wäre der Trainer wohl auf einmal ein Gott :rolleyes
Freunde machen sich die besagten Fans damit nicht,zumal es wirklich gar keinen Anlass dazu gibt und der Klassenerhalt keinesfalls Pflicht ist.


Alles in Allem: Wieso diese Aufregung?Die Mannschaft hat sich bisher gut präsentiert und konnte dies auch in Punkten ausdrücken.Wir haben von den Aufsteigern in der Hinrunde am besten abgeschnitten,dazu hat auch der Trainer beigetragen!
Pressethread |#28
Dec 18, 2006 - 2:06 PM hours
ich sehe das genauso wie ACmilano und SuperMario, 4 Punkte vom abstieg weg ist doch ne gute marke und das der trainer es nicht immer allen fans rechtmachen kann dürfte auch klar sein. ich würde mir auch einen ibisevic oder krontiris mal von beginn an wünschen für ebbers, aber auch der trainer wird seine gründe haben ebbers spielen zu lassen. jedoch wirds langsam mal zeit ihm ne denkpause zu geben, hat bei schlaudraff ja auch ganz gut geklappt. sodass er sieht das er keinen freifahrtsschein hat
Pressethread |#29
Dec 19, 2006 - 12:11 AM hours
Zitat

Talente für den Tivoli: Vom Scouting zum Recruiting

Frankfurt am Main, 18. Dezember 2006 – Wie rekrutieren Profi-Fußballvereine ihren Nachwuchs? Die Frankfurter Unternehmensberatung Promerit AG hat sich das Talent Scouting von Alemannia Aachen genauer angesehen. Dabei entdeckten die Spezialisten für Talent Management erstaunliche Parallelen zur Personalgewinnung in Unternehmen: Ein strategischer Umgang mit Talenten zahlt sich aus – im Sport wie in der Wirtschaft.

Seit dieser Saison spielt Alemannia Aachen in der Ersten Bundesliga. Eine große Rolle für den Erfolg des Clubs spielt das Talent Scouting, die systematische Sichtung und Gewinnung von Spielertalenten. Seit Ex-Bundesliga-Torwart Jörg Schmadtke 2001 den Posten als Sportdirektor beim westdeutschen Verein übernahm, steht Talent Scouting bei Alemannia auf der Prioritätenliste ganz oben. Für das Talent Scouting ist Co-Trainer Dr. Jörg Jakobs verantwortlich, den bei dieser Aufgabe vier Vertrauensscouts unterstützen. „Seit 2001 haben wir trotz unserer schwierigen Situation einen Riesenaufwand im Scouting betrieben“, sagt Jakobs. Schmadtke spricht einmal pro Woche mit dem Trainerstab und den Scouts über den Spielermarkt.

Alemannia Aachen betreibt das Scouting systematisch und strategisch. Der Verein strukturiert den Talentmarkt, definiert regionale und professionelle Zielgebiete. Dann schaut er sich mögliche Talente dort genau an. Aachen hat seit vielen Jahren zum Beispiel die beiden deutschen Regionalligen fest im Blick. „Das ist Routine, da müssen wir jeden Spieler kennen“, sagt Jakobs. Darüber hinaus beobachten die Scouts aber auch die Entwicklung in den Beneluxstaaten und Skandinavien. „Die mentale, sprachliche und zum Teil auch geografische Nähe erleichtert potenziellen Spielern den Gedanken, nach Aachen zu wechseln. Auch das Gehaltsgefüge in diesen Ländern passt zu uns“, sagt Jakobs.

Der Verein geht nach draußen: Über mehrere Spiele beobachten die Scouts die Performance einzelner Spieler – auf dem Platz und bei mehreren Spielen. Ihre Beobachtungen halten die Scouts in einer Datenbank fest, die über 3000 Spielerbewertungen enthält. Der Verein orientiert sich bei der Bewertung von Talenten vor allem am künftigen Bedarf: „Wir gehen immer vom Gesamtsystem, von unserer sportlichen Konzeption aus. Das muss funktionieren und dafür brauchen wir entsprechende Positionen. Die Spieler sind Bestandteil dieses Systems. Wir überlegen uns vorher: Welche Veränderungen können sich in der nächsten Saison ergeben? Was müssen uns dann die einzelnen Talente liefern?“, sagt Jakobs.

„Wir haben uns das Talent Management bei Alemannia Aachen genau angesehen und tauschen uns regelmäßig mit Dr. Jakobs aus“, sagt Markus Frosch, Partner der Promerit AG und selbst fußballbegeistert. Es ist keine leichte Aufgabe, gute Spieler zu bekommen. Weder für Bundesligavereine noch für Unternehmen. Wer es aber schafft, Talente zu identifizieren und zu gewinnen, hat enorme Vorteile. „Da können viele Unternehmen von einem professionellen Talent-Scouting lernen“, sagt Frosch.

Promerit hat aus dieser Perspektive die folgenden Faktoren als erfolgsfördernd für das Thema Talent Management in Unternehmen identifiziert:

• Das Thema Talent Management gehört auf die Agenda der Unternehmensleitungen. Nur dann können Unternehmen in der Rekrutierung erfolgreich sein.

• Unternehmen brauchen ein realistisches Selbstbild und müssen sich ehrlich fragen, wen sie gewinnen können. Das Gehalt spielt dabei ebenso eine Rolle wie die eigene Arbeitgebermarke und der geografische Standort. „Einen Ballack lockt man nicht in die Provinz“, sagt Frosch.

• Arbeitgeber müssen nicht nur sich selbst, sondern auch den Bewerbermarkt sauber analysieren, segmentieren und dann gezielt nach Talenten fahnden.

• Eine erfolgreiche Talentstrategie muss aktiv, langfristig und strategisch sein: Sie nimmt auch den künftigen Bedarf in den Blick. „Noch immer ist das situationsbezogene, reaktive Suche von Personal weit verbreitet. Das reicht unserer Erfahrung nach nicht aus. Die Definition von Schlüsselpositionen, Nachfolgeplanung, Personalentwicklung und Recruiting gehören zusammen“, sagt Frosch.

• „Globales Recruiting“ ist ein beliebtes Schlagwort. In der Praxis können die meisten Unternehmen hier aber nur sehr selektiv vorgehen. Dennoch lohnt es sich, auch jenseits der Landesgrenzen nach Talenten Ausschau zu halten.

• Arbeitgeber müssen sich dort zeigen, wo sich die Bewerber bewegen - und sich möglichst viele Talente in Aktion anschauen: zum Beispiel bei Praktika, Diplomarbeiten und Veranstaltungen mit Workshopcharakter.

• Schließlich kann nur eine saubere Dokumentation der beobachteten Talentprofile und eine gezielte, nachhaltige Kommunikation mit den Talenten die Suche langfristig erfolgreich machen. „Dafür können Unternehmen heute intelligente elektronische System für das Talent Management nutzen“, sagt Frosch.

Die Promerit AG gehört seit 1999 zu den Pionieren des Talent Managements in Europa. Mit einem ganzheitlichen Beratungsansatz und einem breiten Spektrum an Dienstleistungen hilft Promerit Unternehmen, ihr Personalwesen ganzheitlich auf die Identifikation, Gewinnung und Entwicklung von Talenten auszurichten. Zu den Kunden zählen namhafte internationale Unternehmen wie F. Hoffmann-La Roche, Hugo Boss, Nestlé, Puma, SAP, Commerzbank, Allianz und Audi.




Hab ich im Internet gefunden, und fands persönlich ganz interessant.
Pressethread |#30
Jan 2, 2007 - 2:43 AM hours
Quote from ACmilano:
Frontzeck wollte so nach dem Triumph über die Bayern offensichtlich die Gunst der Stunde nutzen, um das Publikum gleich auf die Rückrunde einzuschwören. "Wir sind nach 34 Jahren erstmals wieder in der Bundesliga und müssen alles geben, um dort im nächsten weiter zu spielen", sagte er, "da müssen alle mitziehen."


Übler Bock vom Trainer! :p
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