25. Spieltag: 1.FC Kaiserslautern - FSV Zwickau

Ich bin überrascht, wie unterschiedlich Löh in diesem Spiel gesehen wurde. Für mich (Spiel im TV verfolgt) war er sogar unser bester Spieler auf dem Platz. Ich fand ihn mit am zweikampfstärksten und er hat (wie so oft) sehr gute Bälle gespielt, die leider zum Teil mehr als katastrophal verarbeitet wurden.

Es wäre mal interessant zu sehen, wie die Zweikampfdaten tatsächlich ausgesehen haben. Gibt es dazu eine Seite wo man das erfahren kann?

Die Bild hat Löh mit einer 2 neben Kühli und Schad ebenfalls zu den 3 Besten gezählt. Ja, es ist die Bild, aber im Sportbereich finde ich Sie gar nicht so schlecht.

Platz 9-12 ist letztlich auch meine Prognose für das Saisonende, da man einfach nicht dazu in der Lage ist, mal zwei Spiele am Stück zu gewinnen.

Wer hier immer noch vom Aufstieg redet, der hat die Realität schon lange verkannt, denn aktuell ist der Abstigesplatz näher.

Der späte Ausgleich gegen Zwickau war natürlich unglücklich, aber wenn man das zweite Tor nicht macht, dann passiert halt sowas. Die Saison ist eh gelaufen, viel spannender ist für mich, was danach passiert.

War übrigens kein Abseits.
Habe eben die Zusammenfassung gesehen und mir die Szene mit 0.25x Geschwindigkeit genau angeguckt: Sowohl Grill als auch ein Roter - ich meine Gottwald, konnte jedoch weder die Nummer, noch das Gesicht genau erkennen - standen ebenfalls auf der Torlinie.

Wir sind einfach zu dumm, um in einem solchen Spiel den Sack zu zu machen.

Danke für die Aufklärung!

In der Tat sehen das Kicker und DBB wohl so wie du.
Auf mich hat Löh einen seltsamen müden Eindruck hinterlassen.
Im Vergleich zu Gino habe ich ihn schwächer gesehen.

Ich bin immer noch so unglaublich ange ***** t, man fasst es einfach nicht. Ich nehm' sowas halt auch immer mit in die neue Woche, da kann ich zehnmal versuchen mich emotional davon abzukapseln. Klappt einfach nicht. Dennoch habe ich gespürt, dass am Samstag endgültig etwas zerbrochen ist. Es ist dieses Gefühl immer und immer und immer und immer wieder den selben Tritt in die Kronjuwelen zu bekommen und jedes verdammte mal schon zuvor zu wissen was kommt. Als wenn du deiner Freundin schon zig Fehltritte verziehen hast, dieses eine Mal wieder etwas früher von der Arbeit nach Hause kommst und eigentlich genau weißt, dass du sie wieder mit nem fremden Kerl im Bett erwischst und zack - ertappt. Irgendwann reicht es halt. irgendwann hat die Geschichte vom Murmeltier, das täglich grüßt einfach ausgedient. Wie ein Alptraum, den du schon unzählige Male geträumt hast, genau weißt was auf dich zukommt, es dennoch nicht schaffst rechtzeitig aufzuwachen. Klar, das war jetzt kein Championsleague-Finale das verloren wurde, sondern ein schnöder Drittligakick gegen Zwickau. Dennoch: Die Summe der (vorhersehbaren) Enttäuschungen ist irgendwann einfach zu viel.

Nach eigener Aussage hat mich meine Freundin noch nie so verbittert schreien hören wie am Samstag. Ich hoffe einfach, dass sich mein Körper vor sich selbst schützt und irgendwie dafür sorgt, dass mir das alles zukünftig einen Ticken egaler ist. Zumindest so lange, bis es irgendwann eventuell wieder läuft.

Kann ozelot da absolut verstehen, da meine Freundin oder Freunde gefragt haben, ob meine Oma gestorben sei, weil ich so bedrückt drein schau. Ne, nur der FCK. Mal wieder. Leider war das nach dem verschossenen Elfmeter für mich schon absehbar. Nicht ein „F4ck egal, das 2:0 fällt trotzdem“ sondern ein „das geht 1:1 aus“.

Wenn man so oft aufs Tor zuläuft und immer und immer wieder nicht trifft, dann hat das nicht mehr nur was mit Unvermögen zu tun, sondern auch mit Leichtsinnigkeit oder Unkonzentriertheit. Das kann man aber auch trainieren, nur darf man dafür nicht in der Stadt chillen sondern muss seinen Hintern trotzdem in den Trainingsraum schleppen und das Ding zwischen den Ohren trainieren.