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Champions League: FC Brügge - Borussia Dortmund
Sep 16, 2018 - 3:29 PM hours
Es war der 27. August 2003, als Borussia Dortmund durch ein Tor von Ewerthon in der 86. Minute mit 2:1 gegen den FC Brügge in der CL-Quali in Führung ging und sich damit noch in die Verlängerung rettete. Doch diese blieb torlos und im anschließendem Elfmeterschießen verschossen Amoroso und Bergdölmo die ersten beiden Elfmeter für den BVB. So kam es, wie es kommen musste: Der FC Brügge gewann dieses Elfmeterschießen und Borussia Dortmund verspielte die Qualifikation für die Champions League 2003/2004 und damit auch Millionen Euro an Einnahmen.
In den folgenden Monaten schließlich kamen Details um die prekäre Finanzsituation von Borussia Dortmund an die Öffentlichkeit, welche schließlich in der größten wirtschaftlichen Krise eines deutschen Fußballvereins
mündete.
Auch wenn ein Sieg gegen Brügge diese Finanzkrise wohl nicht abgewendet hätte, so verbinden viele Fans diese Niederlage heute noch als Auftakt des finanziellen Untergangs des BVB an deren Ende die Insolvenz nur hauchdünn verhindert werden konnte.
Zurück zur Gegenwart:
Gut 15 Jahre später trifft man sich erneut. Diesmal geht es in der Gruppe A "nur" um das Weiterkommen ins Achtelfinale, welches der BVB nach der blamablen letzten Saison in der man nur 2 Pünktchen gegen Nikosia geholt hat, wieder erreichen will.
Der FC Brügge gilt als Aussenseiter in der Gruppe A, die neben dem BVB auch Atletico Madrid und die AS Monaco beheimatet. Trotzdem sollte man in Dortmund gewarnt sein, nicht zuletzt wegen der vergangenen Saison. Der FC Brügge ist amtierender Meister in Belgien und auch in dieser Saison sind sie unter Trainer Ivan Leko, der seit 2017 im Amt ist und in der Liga häufig mit einer 3er Kette und Doppelspitze mit sehr offensiven Wingbacks spielen lässt, nach bereits 7 Spieltagen ungeschlagener Tabellenführer(6 Siege, 1 Niederlage). Das letzte Spiel hat Brügge gegen Lokeren erst durch ein Tor in der 98. Minute mit 2:1 gewonnen. Da dieses Spiel ebenso wie das BVB-Spiel am Freitagabend statt fand, haben beide Teams also jeweils die gleiche Erholungs- bzw. Vorbereitungszeit auf das Spiel.
Historisch gesehen waren die beiden Spiele im August 2003 übrigens nicht die einzigen Begegnungen. Bereits 1987 trafen beide Vereine im UEFA-Cup aufeinander. Auch hier bekleckerte sich der BVB nicht gerade mit Ruhm. Nach einem 3:0 Hinspielerfolg schied man im Rückspiel doch noch mit einer 0:5 Niederlage n.V. aus.
Personalien:
Ob Guerreiro, Toprak und Alcacer am Dienstag schon wieder spielen könnten, ist noch nicht sicher. Alle drei waren zuletzt leicht verletzt bzw. angeschlagen. Desweiteren sind Isak, Rode und Oelschlägel nicht für die CL gemeldet. Axel Witsel und Christian Pulisic könnten wieder zurück in die Startaufstellung kehren. Auch Jadon Sancho könnte nach zuletzt starken Leistungen ein Startelfkandidat sein.
Mögliche Aufstellung:
Bürki - Piszczek, Akanji, Diallo, Schmelzer - Witsel, Dahoud - Reus, Pulisic, Wolf - Phillip
Auf einen erfolgreichen Auftakt und Heja BVB!
************************************************
HINWEIS: In diesem Thread soll es ausschließlich um das Spiel FC Brügge -Borussia Dortmund gehen. Bitte achtet auf einen angemessenen Umgangston und postet keine Zwischenstände von anderen Spielen (-> Thread "Ticker-Thread"). Sollte es zu Provokationen kommen, diese bitte einfach alarmieren und nicht weiter darauf eingehen. Das Fragen nach illegalen Streams ist untersagt.
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This contribution was last edited by DortmunderJunge on Sep 16, 2018 at 3:57 PM hours
Sep 16, 2018 - 9:04 PM hours
Dream team: 
Bor. Dortmund
Bor. Dortmund
Bank: Hitz - Zagadou - Hakimi - Dahoud - Sancho - Pulisic - Weigl
Härtefälle: Kagawa, Gomez
Verletzungen: Paco, Toprak, Guerreiro
Keine Rolle: Burnic, Toljan
Nicht nominiert: Isaak, Rode
Sep 18, 2018 - 11:42 AM hours
Zitat von JustDoIt
Vollkommen überflüssig der Beitrag. Das war eines der der besten spiele, zumindest HZ1, was wir letzte Saison gemacht haben gemacht haben kombiniert mit einer hohen Anzahl individueller Fehler. Wenn Spieler grobe Fehler machen können Trainer noch so gut oder schlecht sein. Sind dann halt Fehler.
Und auch immer dieses nachtreten gegen PB "vollkommen inkompetent"usw ist einfach fehl am Platz.
Peinlich fand ich vor allem die Spiele gegen Nikosia. Gegen Tottenham und real keinen Punkt zu holen ist halt normal wenn man keinen guten Abend erwischt
Zitat von Deard
Aeh was? Wir haben 3:1 gegen ein Top Team aus der stärksten Liga der Welt verloren, auswärts, bei maximal unglücklichem Spielverlauf. Nicht das Bosz sich danach besonders gut geschlagen hätte, aber dort war Bosz scheitern noch nicht einmal abzusehen. Komische Wahrnehmung, und ich verstehe auch nicht, warum man an dieser Stelle nochmal nachtreten sollte.
Zitat von AbwehrGedanke
Dennoch: Ich denke heute ungefähr ein Jahr zurück. Am 13.09.2017 haben wir das erste CL-Spiel gegen Tottenham auf peinliche Weise verloren. Peinlich insofern, weil Tottenham die erste Mannschaft war, die klar und deutlich und erfolgreich das "System" von Bosz auseinander genommen hat. Mit welch einfachen Mitteln das möglich war, hat man vorher schon ahnen können, aber erst Tottenham hat das wirklich vorgeführt. Danach war der BVB - dank dieses vollkommen inkompetenten Trainers - eine Witzveranstaltung. Bis sich irgendwann die Mannschaft gegen den Trainer gestellt hat und einfach nicht mehr sein "System" umgesetzt hat - mit der Folge allerdings, dass es dann gar kein Plan mehr gab.
Bei all den zahlreichen und ernsten Problemen, die der BVB noch immer hat, kann man aber endlich wieder von planvollem Fußball sprechen. Ein Witz sind wir nicht mehr. Und dass wir ein ums andere Mal und wieder und wieder und wieder auf lächerlichste Weise ausgekontert werden, ist nicht mehr zu erwarten.
Allein dafür bin ich schon sehr dankbar.
Alles andere wird man sehen. Ich gehe an den Abend heute sehr entspannt heran, hoffe das Beste und bin sicher, dass man eine BVB-Mannschaft sehen wird, die wieder sinnvollen und abgestimmten Fußball spielen wird.
Dennoch: Ich denke heute ungefähr ein Jahr zurück. Am 13.09.2017 haben wir das erste CL-Spiel gegen Tottenham auf peinliche Weise verloren. Peinlich insofern, weil Tottenham die erste Mannschaft war, die klar und deutlich und erfolgreich das "System" von Bosz auseinander genommen hat. Mit welch einfachen Mitteln das möglich war, hat man vorher schon ahnen können, aber erst Tottenham hat das wirklich vorgeführt. Danach war der BVB - dank dieses vollkommen inkompetenten Trainers - eine Witzveranstaltung. Bis sich irgendwann die Mannschaft gegen den Trainer gestellt hat und einfach nicht mehr sein "System" umgesetzt hat - mit der Folge allerdings, dass es dann gar kein Plan mehr gab.
Bei all den zahlreichen und ernsten Problemen, die der BVB noch immer hat, kann man aber endlich wieder von planvollem Fußball sprechen. Ein Witz sind wir nicht mehr. Und dass wir ein ums andere Mal und wieder und wieder und wieder auf lächerlichste Weise ausgekontert werden, ist nicht mehr zu erwarten.
Allein dafür bin ich schon sehr dankbar.
Alles andere wird man sehen. Ich gehe an den Abend heute sehr entspannt heran, hoffe das Beste und bin sicher, dass man eine BVB-Mannschaft sehen wird, die wieder sinnvollen und abgestimmten Fußball spielen wird.
Aeh was? Wir haben 3:1 gegen ein Top Team aus der stärksten Liga der Welt verloren, auswärts, bei maximal unglücklichem Spielverlauf. Nicht das Bosz sich danach besonders gut geschlagen hätte, aber dort war Bosz scheitern noch nicht einmal abzusehen. Komische Wahrnehmung, und ich verstehe auch nicht, warum man an dieser Stelle nochmal nachtreten sollte.
Vollkommen überflüssig der Beitrag. Das war eines der der besten spiele, zumindest HZ1, was wir letzte Saison gemacht haben gemacht haben kombiniert mit einer hohen Anzahl individueller Fehler. Wenn Spieler grobe Fehler machen können Trainer noch so gut oder schlecht sein. Sind dann halt Fehler.
Und auch immer dieses nachtreten gegen PB "vollkommen inkompetent"usw ist einfach fehl am Platz.
Peinlich fand ich vor allem die Spiele gegen Nikosia. Gegen Tottenham und real keinen Punkt zu holen ist halt normal wenn man keinen guten Abend erwischt
Das Spiel gegen Tottenham war natürlich alles andere als peinlich und dennoch war das der Anfang von Bosz' Ende. Bosz hatte nur den einen Plan und wollte den sogar gegen Tottenham und Real gnadenlos durchziehen lassen, obwohl die Mannschaft seine Taktik natürlich längst nicht zu 100% drauf hatte und der Kader auch gar nicht optimal für diese Spielweise war. Teile der Mannschaft (lt. Krüzen alle Abwehrspieler + Bürki - Piszu) haben das Vertrauen in den Trainer verloren. Vertrauen ist aber essentiell, wenn man so einen Hochrisikofussball spielen will. Ich konnte die Abwehrspieler auch verstehen, Kroos/Modric kann man nicht 90 Minuten totpressen und wenn man dann noch Ronaldo/Bale oder Son/Kane ohne jegliche Absicherung an der Mittelinie verteidigen sollen, würde ich den Trainer ebenfalls hinterfragen.
Das Vertrauen war weg, die erzwungenen Anpassungen an der Taktik waren auch nichts und erwiesen sich als Sargnagel.
Ich stelle mal die Gegenthese auf: Wenn Bosz in der Lage gewesen wäre, vorerst seine Taktik gegen Topmannschaften wie Real, Tottenham oder Bayern etwas anzupassen und er das Vertrauen der Spieler nicht verloren hätte, hätte man zumindest in der Bundesliga ordentlich abgeschnitten und er wäre heute evtl. noch Trainer von Borussia Dortmund.
Edit: Das ist übrigens ein weiteres Argument dafür, dass Favres Vorgehen genau richtig ist, erstmal ein solides defensives Fundament zu bauen.
This contribution was last edited by Doc_Gonzo on Sep 18, 2018 at 11:43 AM hours
Sep 18, 2018 - 9:39 PM hours
Viele wünschen sich hier den Gözue von 2011 zurück. Ich wünsche mir nochmal die Fans und spieltagsthreads von 2011 zurück. Als man seine eigenen Spieler noch unterstützte, und der eigene Trainer mal 1-2 Saisons bekam um was aufzubauen. Einfach nur noch beschämend was hier los ist
Sep 18, 2018 - 9:39 PM hours
Die Beiträge in diesem Forum sind jedenfalls unterhaltsamer als das gekicke unserer Mannschaft.
Aber bitte redet jetzt hier nicht alles kurz und klein. Die Mannschaft muss sich noch immer finden. Trainer und einige Spieler sind neu. Was erwartet ihr eigentlich?
Brügge ist keine Theken-Mannschaft. In Belgien kann man auch kicken. Teilweise an Arroganz und Überheblichkeit kaum zu überbieten was hier teilweise geschrieben wird.
Aber bitte redet jetzt hier nicht alles kurz und klein. Die Mannschaft muss sich noch immer finden. Trainer und einige Spieler sind neu. Was erwartet ihr eigentlich?
Brügge ist keine Theken-Mannschaft. In Belgien kann man auch kicken. Teilweise an Arroganz und Überheblichkeit kaum zu überbieten was hier teilweise geschrieben wird.
This contribution was last edited by realHolzkopf on Sep 18, 2018 at 9:40 PM hours
Sep 18, 2018 - 10:16 PM hours
Leute das ist der 3. Trainer... der als spezialist gilt. der vor der Saison gefeiert wurde.... akzeptiert bitte einfach das wir nicht mehr besser sind, wenn ihr das nicht könnt geht die Bayern guggen. ist hat mittlerweile ekelhaft hier. WIR SIND KEIN ANWÄRTER AUF DEN CL TITEL. Und auch die Gruppenphase ist nicht selbstverständlich.
Sep 18, 2018 - 11:08 PM hours
Zitat von DerMoe
Ja total, Shinji hat hier alles abgerissen. Pure Weltklasse. Alle Kritiker hatten Recht.
Die Sterne vom Himmel gespielt war das.
Aber MANCHE sehen eben nur was sie sehen wollen....
Zitat von Taxik
Manche sehen nur was sie wollen
Mit Kagawa spielt man wenigstens zu 11. und er trat vorne deutlicher öfter gefährlich in Erscheinung.
Zitat von QuickBen
Shinji spielt den gleichen Rotz, den auch Mario gespielt hat nur hatten die schon 65 Minuten in den Beinen und mussten teilweise physisbedingt ausgewechselt werden. Effektiv war da überhaupt gar nix und konstruktiv erst recht nicht.
Zitat von Viererkette
Shinji taucht doch permanent in den gefährlichen Zonen auf und wirkt spritzig - der hat seine Chance durchaus genutzt
Shinji taucht doch permanent in den gefährlichen Zonen auf und wirkt spritzig - der hat seine Chance durchaus genutzt
Shinji spielt den gleichen Rotz, den auch Mario gespielt hat nur hatten die schon 65 Minuten in den Beinen und mussten teilweise physisbedingt ausgewechselt werden. Effektiv war da überhaupt gar nix und konstruktiv erst recht nicht.
Manche sehen nur was sie wollen
Mit Kagawa spielt man wenigstens zu 11. und er trat vorne deutlicher öfter gefährlich in Erscheinung.Ja total, Shinji hat hier alles abgerissen. Pure Weltklasse. Alle Kritiker hatten Recht.
Die Sterne vom Himmel gespielt war das.
Aber MANCHE sehen eben nur was sie sehen wollen....
Shinji hat so ziemlich die einzig rausgespielte Chance, Kopfballversuch Piszczek, eingeleitet und war auch in seinen Abspielen sicherer. Es war ein mäßiges Spiel von Kagawa, aber immer noch besser als das, was Götze gezeigt hat. Vielleicht ist das auch der Plan von Favre, den Gegner müde laufen lassen um dann mit frischen Kräften nochmal nachlegen zu können.
Bezeichnend ist allerdings Götzes Reaktion und Gesichtsausdruck nach der Auswechslung. Das sah ziemlich deprimiert und resigniert aus. Das wirkt im Moment absolut nicht so, als könnte er nochmal die Kurve kriegen.
This contribution was last edited by wombatzmampf on Sep 18, 2018 at 11:23 PM hours
Sep 18, 2018 - 11:21 PM hours
Das man sich hier selbst immer so wichtig nehmen muss und eine Art Deutungshoheit beansprucht, macht es wie gewohnt ziemlich zäh hier mitzulesen. Fahrt mal runter, viele Wege führen nach Rom. Und diskutiert doch einfach gesittet und mit Respekt mit eurem Gegenüber.
Zum Spiel: diese dreckigen 1:0 werden uns die ganze Saison über verfolgen, da bin ich mir jetzt schon relativ sicher. Die Defensive steht über allem und offensiv haben wir mit Sancho und Pulisic lediglich zwei Spieler im Kader, die 1 gegen 1 Situationen auch mal vertikal für sich entscheiden können und solange diese beiden nicht "on fire" sind, werden wir die übrigen Offensivakteure in ihren kreativen Versuchen nicht großartig von Schmelle unterscheiden können und das ist ein absolutes Kompliment für Schmelle.
Bürki hat das heute echt klasse gemacht, dazu habe ich unsere Verteidigung sehr solide bis gut gesehen.
Witsel ungewoht schlampig in seinen Aktionen und zu wenig Input nach vorne, hing aber auch mit dem sehr trägen 10ner zusammen, meiner Meinung nach, es gab kaum Anspielstationen für ihn.
Weigl fand ich gleich ambitioniert in seinen Aktionen, aber man merkt ihm meiner Meinung nach an, dass er sich in der "Nebenmann" Rolle besser zufrecht findet, als vorneweg zu maschieren. Es wird sich zeigen, ob wir uns ein DM aus Weigl und Witsel/Delaney auf die Dauer erlauben können, wenn dafür offensiv zu wenig bei rum kommt.
Wolf ackert und kämpft, aber er ist in seinen Bemühungen nach vorne zu ausrechenbar. Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm, wenn wir eine Seite defensiver und die andere dafür offensiver gestalten. Aber:
Sancho war mir heute zu brav in seinem Spiel, den muss Favre mal richtig von der Leine lassen, dass der Junge wieder frecher aufspielen kann. So diszipliniert man sich seine offensiven Außenbahnspieler auch wünscht (ALTER MARCO, WAS FÜR KRANKE RETTUNGSAKTIONEN WAREN DAS HEUTE BITTE!? GEIL!!), wir müssen auch Gefahr ausstrahlen im Angriff, das hilft ebenso unserer Verteidigung, wenn der Gegner es sich zweimal überlegt, nochmal ins Pressing zu gehen.
Götze war für mich erschreckend schwach, das hätte ich so im Leben nicht erwartet. Absolut katastrophal, ich war regelrecht schockiert in einigen Szenen ob seiner Trägheit. Seine Mimik nach der Auswechslung sprach Bände, da hat er mir sehr leid getan, aber mit solchen Auftritten wird selbst der Bankplatz unrealistisch.
Shinji aktiver und bemühter als Mario, aber gegen einen müden Gegner ist es auch immer leichter, mehr zu glänzen. Trotzdem auch bei ihm zu viel Hacke, Spitze, eins zwei drei analog zu Mario stellenweise und mir fehlte bei beiden der unbedingte Wille und der Biss, das Spiel an sich zu reißen.
Dahoud ist so ein Kerl, der kommt rein und will den Ball, das wird unser Goldjunge diese Saison, es macht mir einen Riesenspaß ihm beim kicken zuzuschauen, bei all den Fehlern und Ungenauigkeiten die er immer noch in seinem Spiel hat.
Reus für mich da vorne verschenkt, kann er sich nicht zeigen, aber die Rettungsaktion kurz vor der Linie und 1-2 andere Szenen im und am eigenen Strafraum sollten sich seine Kameraden als Vorbild nehmen, so muss man sich reinhängen, auch wenn es im konstruktiven, eigenen Spiel mal nicht so laufen sollte, sich fürs Team reinhängen und dahin gehen wo es weh tut, das macht große Spieler aus.
Unterm Strich einfach unglaublich geil, dass wir hier noch ruhig geblieben sind und auf unsere Chance hingearbeitet haben. Es war nicht kopflos oder unverdient, es war dann letztendlich erzwungen und natürlich auch glücklich bei so einem Eiertor, aber wenn wir ins Rollen kommen und der letzte Pass dann mal sitzt (hat er hier ja auch wieder nicht, hehe, aber Christian WOLLTE die Bude machen!), dann werden wir auch wieder mehr Tore erzielen, so wie z.B. gegen Leipzig oder Frankfurt. Die Qualität ist da, wir müssen einfach geduldig bleiben und dann wird sich der Einsatz auszahlen. Ich bin sehr gespannt auf die Saison, wie sich das Team zusammen entwickeln kann und die einzelnen Protagonisten besser werden.
Der Saisonstart kann sich bis hierhin sehen lassen.
Zum Spiel: diese dreckigen 1:0 werden uns die ganze Saison über verfolgen, da bin ich mir jetzt schon relativ sicher. Die Defensive steht über allem und offensiv haben wir mit Sancho und Pulisic lediglich zwei Spieler im Kader, die 1 gegen 1 Situationen auch mal vertikal für sich entscheiden können und solange diese beiden nicht "on fire" sind, werden wir die übrigen Offensivakteure in ihren kreativen Versuchen nicht großartig von Schmelle unterscheiden können und das ist ein absolutes Kompliment für Schmelle.
Bürki hat das heute echt klasse gemacht, dazu habe ich unsere Verteidigung sehr solide bis gut gesehen.
Witsel ungewoht schlampig in seinen Aktionen und zu wenig Input nach vorne, hing aber auch mit dem sehr trägen 10ner zusammen, meiner Meinung nach, es gab kaum Anspielstationen für ihn.
Weigl fand ich gleich ambitioniert in seinen Aktionen, aber man merkt ihm meiner Meinung nach an, dass er sich in der "Nebenmann" Rolle besser zufrecht findet, als vorneweg zu maschieren. Es wird sich zeigen, ob wir uns ein DM aus Weigl und Witsel/Delaney auf die Dauer erlauben können, wenn dafür offensiv zu wenig bei rum kommt.
Wolf ackert und kämpft, aber er ist in seinen Bemühungen nach vorne zu ausrechenbar. Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm, wenn wir eine Seite defensiver und die andere dafür offensiver gestalten. Aber:
Sancho war mir heute zu brav in seinem Spiel, den muss Favre mal richtig von der Leine lassen, dass der Junge wieder frecher aufspielen kann. So diszipliniert man sich seine offensiven Außenbahnspieler auch wünscht (ALTER MARCO, WAS FÜR KRANKE RETTUNGSAKTIONEN WAREN DAS HEUTE BITTE!? GEIL!!), wir müssen auch Gefahr ausstrahlen im Angriff, das hilft ebenso unserer Verteidigung, wenn der Gegner es sich zweimal überlegt, nochmal ins Pressing zu gehen.
Götze war für mich erschreckend schwach, das hätte ich so im Leben nicht erwartet. Absolut katastrophal, ich war regelrecht schockiert in einigen Szenen ob seiner Trägheit. Seine Mimik nach der Auswechslung sprach Bände, da hat er mir sehr leid getan, aber mit solchen Auftritten wird selbst der Bankplatz unrealistisch.
Shinji aktiver und bemühter als Mario, aber gegen einen müden Gegner ist es auch immer leichter, mehr zu glänzen. Trotzdem auch bei ihm zu viel Hacke, Spitze, eins zwei drei analog zu Mario stellenweise und mir fehlte bei beiden der unbedingte Wille und der Biss, das Spiel an sich zu reißen.
Dahoud ist so ein Kerl, der kommt rein und will den Ball, das wird unser Goldjunge diese Saison, es macht mir einen Riesenspaß ihm beim kicken zuzuschauen, bei all den Fehlern und Ungenauigkeiten die er immer noch in seinem Spiel hat.
Reus für mich da vorne verschenkt, kann er sich nicht zeigen, aber die Rettungsaktion kurz vor der Linie und 1-2 andere Szenen im und am eigenen Strafraum sollten sich seine Kameraden als Vorbild nehmen, so muss man sich reinhängen, auch wenn es im konstruktiven, eigenen Spiel mal nicht so laufen sollte, sich fürs Team reinhängen und dahin gehen wo es weh tut, das macht große Spieler aus.
Unterm Strich einfach unglaublich geil, dass wir hier noch ruhig geblieben sind und auf unsere Chance hingearbeitet haben. Es war nicht kopflos oder unverdient, es war dann letztendlich erzwungen und natürlich auch glücklich bei so einem Eiertor, aber wenn wir ins Rollen kommen und der letzte Pass dann mal sitzt (hat er hier ja auch wieder nicht, hehe, aber Christian WOLLTE die Bude machen!), dann werden wir auch wieder mehr Tore erzielen, so wie z.B. gegen Leipzig oder Frankfurt. Die Qualität ist da, wir müssen einfach geduldig bleiben und dann wird sich der Einsatz auszahlen. Ich bin sehr gespannt auf die Saison, wie sich das Team zusammen entwickeln kann und die einzelnen Protagonisten besser werden.
Der Saisonstart kann sich bis hierhin sehen lassen.
Sep 19, 2018 - 7:52 AM hours
Es war das erwartet schwere Spiel und wenn man ehrlich ist, wäre ein 0:0 kein ungerechtes Ergebnis gewesen und ich wäre damit auch - eingedenk aller Umstände - zufrieden gewesen. Dass wir das Spiel nun sogar gewonnen haben, ist natürlich Freude pur!
Wichtig war mir, dass die Mannschaft endlich wieder defensiv nicht viel anbietet und dass sich das, was sich in der BuLi bereits gezeigt hat, auch in der CL zunächst mal bestätigt. Und das kann man durchaus konstatieren.
Ich habe gestern für meinen Rückblick auf Tottenham einiges Feuer bekommen, aber im Kern bleibe ich bei meiner Anmerkung. Tottenham hat die systemische Schwäche der Idee von Bosz gnadenlos offengelegt. Einige sehen aber offensichtlich nicht den Zusammenhang zwischen individuellen Fehlern und einem "System", dass diese Fehler nicht kompensiert, sondern sie verschärft und regelmäßig zur Katastrophe werden lässt. Ein verlorener Zweikampf an der Mittellinie - Folge im "System" Bosz: Gegentor. Das(!) meinte ich mit peinlich und nicht das Bemühen einzelner Spieler. Und genau DAS hat Tottenham zum ersten Mal klar aufgedeckt. (Die nächste Folge war dann, dass das Harakiri-System die Spieler psychologisch negativ beeinflusst hat und sich die - systemisch unabgesicherten - Fehler noch gehäuft haben).
Von diesem ganzen Wahnsinn ist nichts mehr zu sehen. Stöger hat zwar schon für eine gewisse Stabilisierung gesorgt, aber Favre hat der Mannschaft wieder ein Konzept gegeben, das defensiv wirklich für eine riesen Verbesserung gesorgt hat (allerdings hat er auch Spieler, die wir letzte Saison nicht hatten, das will ich zugestehen).
Was hat gestern (noch) gefehlt?
Aus meiner Sicht zwei Dinge, die aber aufgrund der Personalsituation zu erwarten waren. Unser Mittelfeld war undynamisch. Götze kann einem nur leid tun. Als er ausgewechselt wurde und dann kurz danach auf der Bank gezeigt wurde, sprach sein Gesicht Bände. Er weiß selbst ganz genau, dass das ein übler Auftritt war, dass es einfach nicht mehr geht, wie er will. Meine Vermutung ist, dass ihn seine Stoffwechselkrankheit ganz einfach daran hindert, auf dem Niveau zu spielen, für das er eigentlich das Potential hat. Er sollte dies selbst mal durchdenken - im besten Eigeninteresse. Das, was da abläuft, kann man niemandem wünschen.
Davon abgesehen: Was Favre geritten hat, ihn überhaupt aufzustellen, bleibt mir ein Rätsel. Götze ist überhaupt kein Kandidat mehr für einen Spieltagskader.
Dass eine "Doppel-6" aus Weigl und Witsel nicht das Optimum ist, konnte man schon ahnen und gestern wurde es bestätigt. Ich fand das jetzt auch alles nicht sooo übel, aber besonders toll war das auch nicht.
Besonders verheerend wurde das meiner Meinung aber erst durch den Komplettausfall von Götze - so kam dann halt kein Ball in die gefährlichen Zonen. Kagawa oder Dahoud wären hier sicher die besseren Optionen gewesen, die jeweils Weigl/Witsel auch besser ergänzt hätten.
Die zweite Fehlstelle war der Sturm. Da kann man einfach nur sagen: Geht so nicht. Reus ist auf dieser Position verschwendet. Dass Sancho dann noch einen wirklich gebrauchten Tag hatte und Wolf nicht mehr als Durchschnitt war (vielleicht generell ist?) kam deutlich erschwerend dazu.
Man kann hier nur hoffen, dass man Alcacer eingebunden bekommt und er gesund wird/bleibt und dass Favre ein Einsehen hat und Reus wieder eher über den Flügel oder als Hängende Spitze kommen kann.
Trotzdem: Mir gefällt der BVB-Fußball in dieser Saison - bei allen Mankos - wieder ungleich besser, als in der letzten Saison und auch etwas besser als in Tuchels zweiter Saison. Es sind jetzt offensichtlich endlich wieder Erwachsene am Ruder.
Wichtig war mir, dass die Mannschaft endlich wieder defensiv nicht viel anbietet und dass sich das, was sich in der BuLi bereits gezeigt hat, auch in der CL zunächst mal bestätigt. Und das kann man durchaus konstatieren.
Ich habe gestern für meinen Rückblick auf Tottenham einiges Feuer bekommen, aber im Kern bleibe ich bei meiner Anmerkung. Tottenham hat die systemische Schwäche der Idee von Bosz gnadenlos offengelegt. Einige sehen aber offensichtlich nicht den Zusammenhang zwischen individuellen Fehlern und einem "System", dass diese Fehler nicht kompensiert, sondern sie verschärft und regelmäßig zur Katastrophe werden lässt. Ein verlorener Zweikampf an der Mittellinie - Folge im "System" Bosz: Gegentor. Das(!) meinte ich mit peinlich und nicht das Bemühen einzelner Spieler. Und genau DAS hat Tottenham zum ersten Mal klar aufgedeckt. (Die nächste Folge war dann, dass das Harakiri-System die Spieler psychologisch negativ beeinflusst hat und sich die - systemisch unabgesicherten - Fehler noch gehäuft haben).
Von diesem ganzen Wahnsinn ist nichts mehr zu sehen. Stöger hat zwar schon für eine gewisse Stabilisierung gesorgt, aber Favre hat der Mannschaft wieder ein Konzept gegeben, das defensiv wirklich für eine riesen Verbesserung gesorgt hat (allerdings hat er auch Spieler, die wir letzte Saison nicht hatten, das will ich zugestehen).
Was hat gestern (noch) gefehlt?
Aus meiner Sicht zwei Dinge, die aber aufgrund der Personalsituation zu erwarten waren. Unser Mittelfeld war undynamisch. Götze kann einem nur leid tun. Als er ausgewechselt wurde und dann kurz danach auf der Bank gezeigt wurde, sprach sein Gesicht Bände. Er weiß selbst ganz genau, dass das ein übler Auftritt war, dass es einfach nicht mehr geht, wie er will. Meine Vermutung ist, dass ihn seine Stoffwechselkrankheit ganz einfach daran hindert, auf dem Niveau zu spielen, für das er eigentlich das Potential hat. Er sollte dies selbst mal durchdenken - im besten Eigeninteresse. Das, was da abläuft, kann man niemandem wünschen.
Davon abgesehen: Was Favre geritten hat, ihn überhaupt aufzustellen, bleibt mir ein Rätsel. Götze ist überhaupt kein Kandidat mehr für einen Spieltagskader.
Dass eine "Doppel-6" aus Weigl und Witsel nicht das Optimum ist, konnte man schon ahnen und gestern wurde es bestätigt. Ich fand das jetzt auch alles nicht sooo übel, aber besonders toll war das auch nicht.
Besonders verheerend wurde das meiner Meinung aber erst durch den Komplettausfall von Götze - so kam dann halt kein Ball in die gefährlichen Zonen. Kagawa oder Dahoud wären hier sicher die besseren Optionen gewesen, die jeweils Weigl/Witsel auch besser ergänzt hätten.
Die zweite Fehlstelle war der Sturm. Da kann man einfach nur sagen: Geht so nicht. Reus ist auf dieser Position verschwendet. Dass Sancho dann noch einen wirklich gebrauchten Tag hatte und Wolf nicht mehr als Durchschnitt war (vielleicht generell ist?) kam deutlich erschwerend dazu.
Man kann hier nur hoffen, dass man Alcacer eingebunden bekommt und er gesund wird/bleibt und dass Favre ein Einsehen hat und Reus wieder eher über den Flügel oder als Hängende Spitze kommen kann.
Trotzdem: Mir gefällt der BVB-Fußball in dieser Saison - bei allen Mankos - wieder ungleich besser, als in der letzten Saison und auch etwas besser als in Tuchels zweiter Saison. Es sind jetzt offensichtlich endlich wieder Erwachsene am Ruder.
Sep 19, 2018 - 12:04 PM hours
Die für mich wichtigsten Erkenntnisse gestern:
- Alcacer ist schon jetzt unverzichtbar
- Reus gehört auf LA
- Mein geliebtes 4-2-3-1 ist mit Götze und Shinji klar schlechter, als 4-3-3 mit Delaney, Witsel und Dahoud
- Wir haben endlich einen starken Torwart
- Wir stehen defensiv sehr ordentlich
- Der Offensivapparat läuft noch nicht
- Schmelle weiterhin in einer guten, soliden Form
- Pische macht zu viele gefährliche Fehlpässe
- Die Mentalität und der Kampf stimmen
- Sancho und Pulisic sind als Joker besser, als wenn sie beginnen
- Favres Taktik scheint bisher aufzugehen. (Gegner nach 60 Min. komplett platt)
- Wolf nur zu gebrauchen, um den Gegner zu ermüden
- Wir sind sehr effektiv
Alles in Allem, wir haben die wichtigen 3 Punkte geholt. Das ist es, was zählt. Das Glück scheint erstmal auf unserer Seite zu sein. Wobei es ja lt. den Favre-Kennern, bei Favre, kein Glück ist. Die These könnte also echt stimmen.
Weiter so!
- Alcacer ist schon jetzt unverzichtbar
- Reus gehört auf LA
- Mein geliebtes 4-2-3-1 ist mit Götze und Shinji klar schlechter, als 4-3-3 mit Delaney, Witsel und Dahoud
- Wir haben endlich einen starken Torwart
- Wir stehen defensiv sehr ordentlich
- Der Offensivapparat läuft noch nicht
- Schmelle weiterhin in einer guten, soliden Form
- Pische macht zu viele gefährliche Fehlpässe
- Die Mentalität und der Kampf stimmen
- Sancho und Pulisic sind als Joker besser, als wenn sie beginnen
- Favres Taktik scheint bisher aufzugehen. (Gegner nach 60 Min. komplett platt)
- Wolf nur zu gebrauchen, um den Gegner zu ermüden
- Wir sind sehr effektiv
Alles in Allem, wir haben die wichtigen 3 Punkte geholt. Das ist es, was zählt. Das Glück scheint erstmal auf unserer Seite zu sein. Wobei es ja lt. den Favre-Kennern, bei Favre, kein Glück ist. Die These könnte also echt stimmen.
Weiter so!
Sep 20, 2018 - 7:17 PM hours
Zitat von XForce
Selbstverständlich hatte er einen anderen Kader und ist mit einem wie Dortmund gar nicht zu vergleichen. Nur spielt er scheinbar in Dortmund auch das gleiche System wie mit einem Underdog. Ich sagte, er muss sich beweisen. Und wenn er da nicht mehr einbaut z.B. mehr Arbeit mit dem Ball anstatt immer gegen den Ball und 1000 taktische Verschiebungen, wird er ganz schnell auf die Nase fallen. Denn Individualisten verlieren schnell ihre Lust wenn Sie nicht mit dem Ball dribbeln dürfen.
Es kann vielleicht noch was passieren in der Hinsicht unter Favre, nur wirkilich viel Hoffnung habe ich aktuell da nicht.
Und nein, das hat nichts mit Majestätsbeleidigung zu tun. Wäre der Fall wenn der Herr schon absolute Spitzenteams trainiert hätte, was hier nicht der Fall ist. Also steht vor mir auch kein Majestro. Das muss er sich er beim BVB erst mal verdienen, indem das passiert, was ich schon angeführt habe.
Zitat von BlaueElise
Was soll Favre denn bitte für einen Fußball spielen lassen, wenn seine Teams, die er bisher trainierte, bei weitem nicht die Qualität wie andere Mannschaften haben? 2011/2012 mit Nordtveit und Neustädter auf der Doppelsechs wäre Favre doch wahnsinnig, auf Ballbesitz Fußball zu setzen. Stattdessen hat er sein Team perfekt eingeschätzt und dann die Stärken seiner Spieler ausgenutzt.
Trotz allem war der Gladbacher Fußball doch extrem attraktiv durch die schnellen und sicheren Kombinationen, auch wenn man hinten kompakt stand.
Man hat die Saison 2 Mal Bayern düpiert, einmal sogar regelrecht auseinandergenommen. Und zwar das Bayern, dass im darauffolgenden Jahr die Championsleague gewann.
Schau dir mal an, wie Gladbach sich die Jahre über spielerisch weiterentwickelt hat. Mit einem Spieler wie Xhaka spielte man offensiven dominaten Ballbesitzfußball und das sogar sehr erfolgreich. Favre einen Trainer zu nennen der "Beton anrührt" grenzt schon fast an Majestätsbeleidigung.
Zitat von XForce
Ach du meine Güte, was soll das für ein Vergleich sein?
Ja Liverpool steckte in einer Krise und Klopp kam nach Liverpool. Allerdings war bei Klopp seine Vita und Qualität bekannt. 2x hintereinander Deutscher Meister + CL-Finale mit dem BVB. Dann im gleichen Jahr der Einstellung beim FC Liverpool - auch wenn es in der Liga noch nicht so rund lief - direkt das EL-Finale mit Liverpool erreicht. Und nun ebenfalls CL-Finale mit Liverpool geschafft.
Von solchen Werten ist Favre soweit weg wie die Erde vom Mond. Man muss da wirklich mal die Werte vergleichen und dann die Qualität dieser Werte.
Und zu den Aussagen des attraktiven Fussballs: Mag sein dass, 2011 Gladbach mal gute Kicks gegen den BVB und Dortmund abgeliefert hat nur sind die Teams mit der heutigen Version der Teams nicht vergleichbar, vor allem Bayern nicht. Zudem waren das nur vereinzelte Spiele wo Gladbach mal "toll" war. Die größte Überzahl der Spiele war Beton anrühren und hin und wieder kontern. Das machte er gut und hat zum Teil für die BuLi gerreicht, weil halt viel Fallobst vorhanden ist. Aber der große tolle Fussball war das nicht.
Genau das sieht man jetzt auch wieder.
Zitat von Becks19831
Ehm, die ersten 1,5 Jahre bei Liverpool waren alles andere als vielversprechend. Während dieser Zeit stand er auch des Öfteren in der Kritik - frag mal bei Carragher nach! Klopp hat die benötigte Zeit erhalten, und gepaart mit einigen Millionen hat man heute eben ein Klasseteam zusammen. Hier aber zu behaupten dass es von Anfang an bei Liverpool lief ist totaler Quatsch.
Ich hoffe man gibt Favre ebenfalls die Zeit in Dortmund was aufzubauen.
Zitat von GonzoFronzo
Das klingt schlüssig. So könnte man die schwache Offensive erklären, weil bei aller Bewunderung die hier für Favre ausgesprochen wird, kann ich mich nur an eine Saison erinnern, in der der Offensivfußball attraktiv war, bei Gladbach, mit Reus.
Ansonsten war er mit Hertha sehr erfolgreich mit 1:0 oder 2:1 Siegen, die nicht schön waren, bei Gladbach ebenso, bei Nizza war auch kaum spielerisches, kreatives Talent erkennbar.
Ich nehme mal ein Gegenbeispiel: Streich von Freiburg ist ein Trainergenie, definitiv, aber ob er zu einem Spitzenklub passt, wagt man zu bezweifeln, dass müsste er, wenn der Fall eintreten würde, auch erst zeigen, ob er das kann.
In der Situation ist Favre und bei aller Zeit, die man gerne hätte, habe ich nicht das Gefühl, dass er den BVB wieder auf ein höheres Niveau bringen kann, also sprich CL-Halbfinale, lauter begehrte Spieler, tolle attraktive Spielweise, Fußballfeste en masse...... Nur bin ich kein Prophet, ich sehe nur die Chance darauf eher bei 10% als jetzt bei 90%. Als ein Klopp in Liverpool angefangen hat, konnte man schon ahnen, dass Liverpool zu der europäischen Spitzenmannschaft wird, die sie jetzt aktuell ist. Also war es da von der Prozentzahl her eher umgekehrt.
Aber mit dem Sieg gestern kann man total zufrieden sein, egal wie der zustande gekommen ist, denn bis zum Winter geht es nur darum, die Gruppe zu überstehen, dann kann man weitersehen. Daher ist er wohl der passende Trainer, denn was hätte einem Gestern ein überragendes Spiel mit zig Torchancen gebracht, wenn man am Ende 1:0 verloren hätte? Was hätte es den Götze Kritikern gebracht, hätte stattdessen Kagawa gespielt oder Dahoud und man hätte am Ende 1:0 verloren? Nix.
Zitat von XForce
Also ich habe einige Stationen von Favre verfolgt, außer Nizza natürlich. Und für mich ist es mehr oder weniger das Gleiche. Er spielt extrem taktisch, pure Positionsverschiebung und hinten dicht stehen. Das macht er gut, das macht es dem Gegner schwer, Chancen rauszuspielen und hohe Bälle bringen nichts. Aber es ist so eindimensional dass es nach einer Zeit alles ausgeschaut ist.
Sein Stil war so effektiv, es hat in der CL mal nie funktioniert. In der Bundesliga war das vielleicht ganz nett aber in der Bundesliga hast du halt wenig großes Niveau außer Bayern und mit Abstrichen Dortmund.
Bei den meisten Stationen hat es nur eine begrenze Zeit funktioniert bis er dann freiwillig kündigte. So konnte er dem späteren Prädikat des gefeuerten Trainer entgehen.
Wäre er der Übertrainer, wie du ihn bezeichnest, hätte er schon längst mal auf der Bank eines europäischen Topklubs gesessen. Außer Gerüchte mit Arsenal gab es ja nicht viel.
Dortmund ist jetzt sein erster wirklicher Topklub . sonst hat er zumeist Teams übernommen die in Richtung zweite Liga unterwegs waren oder von dort kamen.
Ich muss sagen, ich war damals so um die Zeit vom Hertha und danach ein Fan von ihm, das gefiel mir, merkte dennoch später, dass es zu taktisch und eindimensional war.
Vielleicht kann er mehr und macht das nur zu Anfangs wie du so erzählst. Aber das muss er beweisen. Defensive und Taktik ist schön aber nicht Allzweckwerkzeug. Das führt in großen Spielen zu Problemen. Wenn er es besser kann, ist es jetzt an der Zeit das zu beweisen und zu lernen, dass er nun Individualisten hat und das Team nicht ständig wie ein Underdog einstellen muss.
Zitat von BlaueElise
Das ist ja mal sowas von falsch, als dass ich mich frage, ob du außerhalb dieser Saison je ein Spiel unter Favres Leitung sehen durftest. Auch in Gladbach hat Favre seine Spielphilosophie über die Jahre verändert und immer der Mannschaft angepasst.
Gladbach 2011 mit schnellem und schönen Kombinationsfußball DIE Mannschaft der Saison. Zwei Jahre später spielte man Ballbesitzfußball um Xhaka und später Dahoud.
Favre ist für mich einer der besten Fußballkenner, die es auf der Welt gibt, der in all seinen Stationen immer Erfolg hatte.
Noch pikanter wird es wenn du Nagelsmanns Spielstil, der hauptsächlich über lange Bälle und kaum Zweikämpfe kommt, als Beispiel für die von dir beschriebenen "Kernelemente des Fußballs" nennst.
Zitat von XForce
Ich gebe euch mal ein Tipp: Haut nicht so sehr auf die Spieler ein ! So scheisse sind Sie nicht. Der BVB hat einige starke Einzelspieler und mit Götze auch ein Luxusproblem der mental eh am Boden ist.
ABER...
Die Vereinsführung macht seit Jahren den Fehler auf überdurchschnittliche Trainer zu setzen. Anstelle eines Nagelmanns oder Hasenhüttls haben wir Favre. Favre ist mehr oder weniger ein überdurchschnittlicher Trainer.
Was ich schon im News-Thread gesagt habe: Favres Spielstil ist immer gleich und speziell auf Teams ausgelegt, die mit geringen spielerischen Mitteln bestmöglichen Erfolg haben möchten. Es ist alles darauf ausgelegt, hinten zu zu machen, Beton anzurühren und dann mal den ein oder anderen Kontern anzusetzen. Standards sind auch ein Thema. Aber 1 zu 1 Duelle, Dribblings, Zweikämpfe, Tempo etc. also die "Kernelemente" des Fussballs finden im Training nicht oder zu wenig statt.
Da bringen dir die besten Individualisten nichts, wenn dir im Training Tag für tag pures taktisches Agieren eingehämmert wird aber das Spiel mit dem Ball auf der Strecke bleibt. Es wird ihnen dann ja buchstäblich abgewöhnt mit dem Ball was zu machen.
Ich gebe euch mal ein Tipp: Haut nicht so sehr auf die Spieler ein ! So scheisse sind Sie nicht. Der BVB hat einige starke Einzelspieler und mit Götze auch ein Luxusproblem der mental eh am Boden ist.
ABER...
Die Vereinsführung macht seit Jahren den Fehler auf überdurchschnittliche Trainer zu setzen. Anstelle eines Nagelmanns oder Hasenhüttls haben wir Favre. Favre ist mehr oder weniger ein überdurchschnittlicher Trainer.
Was ich schon im News-Thread gesagt habe: Favres Spielstil ist immer gleich und speziell auf Teams ausgelegt, die mit geringen spielerischen Mitteln bestmöglichen Erfolg haben möchten. Es ist alles darauf ausgelegt, hinten zu zu machen, Beton anzurühren und dann mal den ein oder anderen Kontern anzusetzen. Standards sind auch ein Thema. Aber 1 zu 1 Duelle, Dribblings, Zweikämpfe, Tempo etc. also die "Kernelemente" des Fussballs finden im Training nicht oder zu wenig statt.
Da bringen dir die besten Individualisten nichts, wenn dir im Training Tag für tag pures taktisches Agieren eingehämmert wird aber das Spiel mit dem Ball auf der Strecke bleibt. Es wird ihnen dann ja buchstäblich abgewöhnt mit dem Ball was zu machen.
Das ist ja mal sowas von falsch, als dass ich mich frage, ob du außerhalb dieser Saison je ein Spiel unter Favres Leitung sehen durftest. Auch in Gladbach hat Favre seine Spielphilosophie über die Jahre verändert und immer der Mannschaft angepasst.
Gladbach 2011 mit schnellem und schönen Kombinationsfußball DIE Mannschaft der Saison. Zwei Jahre später spielte man Ballbesitzfußball um Xhaka und später Dahoud.
Favre ist für mich einer der besten Fußballkenner, die es auf der Welt gibt, der in all seinen Stationen immer Erfolg hatte.
Noch pikanter wird es wenn du Nagelsmanns Spielstil, der hauptsächlich über lange Bälle und kaum Zweikämpfe kommt, als Beispiel für die von dir beschriebenen "Kernelemente des Fußballs" nennst.
Also ich habe einige Stationen von Favre verfolgt, außer Nizza natürlich. Und für mich ist es mehr oder weniger das Gleiche. Er spielt extrem taktisch, pure Positionsverschiebung und hinten dicht stehen. Das macht er gut, das macht es dem Gegner schwer, Chancen rauszuspielen und hohe Bälle bringen nichts. Aber es ist so eindimensional dass es nach einer Zeit alles ausgeschaut ist.
Sein Stil war so effektiv, es hat in der CL mal nie funktioniert. In der Bundesliga war das vielleicht ganz nett aber in der Bundesliga hast du halt wenig großes Niveau außer Bayern und mit Abstrichen Dortmund.
Bei den meisten Stationen hat es nur eine begrenze Zeit funktioniert bis er dann freiwillig kündigte. So konnte er dem späteren Prädikat des gefeuerten Trainer entgehen.
Wäre er der Übertrainer, wie du ihn bezeichnest, hätte er schon längst mal auf der Bank eines europäischen Topklubs gesessen. Außer Gerüchte mit Arsenal gab es ja nicht viel.
Dortmund ist jetzt sein erster wirklicher Topklub . sonst hat er zumeist Teams übernommen die in Richtung zweite Liga unterwegs waren oder von dort kamen.
Ich muss sagen, ich war damals so um die Zeit vom Hertha und danach ein Fan von ihm, das gefiel mir, merkte dennoch später, dass es zu taktisch und eindimensional war.
Vielleicht kann er mehr und macht das nur zu Anfangs wie du so erzählst. Aber das muss er beweisen. Defensive und Taktik ist schön aber nicht Allzweckwerkzeug. Das führt in großen Spielen zu Problemen. Wenn er es besser kann, ist es jetzt an der Zeit das zu beweisen und zu lernen, dass er nun Individualisten hat und das Team nicht ständig wie ein Underdog einstellen muss.
Das klingt schlüssig. So könnte man die schwache Offensive erklären, weil bei aller Bewunderung die hier für Favre ausgesprochen wird, kann ich mich nur an eine Saison erinnern, in der der Offensivfußball attraktiv war, bei Gladbach, mit Reus.
Ansonsten war er mit Hertha sehr erfolgreich mit 1:0 oder 2:1 Siegen, die nicht schön waren, bei Gladbach ebenso, bei Nizza war auch kaum spielerisches, kreatives Talent erkennbar.
Ich nehme mal ein Gegenbeispiel: Streich von Freiburg ist ein Trainergenie, definitiv, aber ob er zu einem Spitzenklub passt, wagt man zu bezweifeln, dass müsste er, wenn der Fall eintreten würde, auch erst zeigen, ob er das kann.
In der Situation ist Favre und bei aller Zeit, die man gerne hätte, habe ich nicht das Gefühl, dass er den BVB wieder auf ein höheres Niveau bringen kann, also sprich CL-Halbfinale, lauter begehrte Spieler, tolle attraktive Spielweise, Fußballfeste en masse...... Nur bin ich kein Prophet, ich sehe nur die Chance darauf eher bei 10% als jetzt bei 90%. Als ein Klopp in Liverpool angefangen hat, konnte man schon ahnen, dass Liverpool zu der europäischen Spitzenmannschaft wird, die sie jetzt aktuell ist. Also war es da von der Prozentzahl her eher umgekehrt.
Aber mit dem Sieg gestern kann man total zufrieden sein, egal wie der zustande gekommen ist, denn bis zum Winter geht es nur darum, die Gruppe zu überstehen, dann kann man weitersehen. Daher ist er wohl der passende Trainer, denn was hätte einem Gestern ein überragendes Spiel mit zig Torchancen gebracht, wenn man am Ende 1:0 verloren hätte? Was hätte es den Götze Kritikern gebracht, hätte stattdessen Kagawa gespielt oder Dahoud und man hätte am Ende 1:0 verloren? Nix.
Ehm, die ersten 1,5 Jahre bei Liverpool waren alles andere als vielversprechend. Während dieser Zeit stand er auch des Öfteren in der Kritik - frag mal bei Carragher nach! Klopp hat die benötigte Zeit erhalten, und gepaart mit einigen Millionen hat man heute eben ein Klasseteam zusammen. Hier aber zu behaupten dass es von Anfang an bei Liverpool lief ist totaler Quatsch.
Ich hoffe man gibt Favre ebenfalls die Zeit in Dortmund was aufzubauen.
Ach du meine Güte, was soll das für ein Vergleich sein?
Ja Liverpool steckte in einer Krise und Klopp kam nach Liverpool. Allerdings war bei Klopp seine Vita und Qualität bekannt. 2x hintereinander Deutscher Meister + CL-Finale mit dem BVB. Dann im gleichen Jahr der Einstellung beim FC Liverpool - auch wenn es in der Liga noch nicht so rund lief - direkt das EL-Finale mit Liverpool erreicht. Und nun ebenfalls CL-Finale mit Liverpool geschafft.
Von solchen Werten ist Favre soweit weg wie die Erde vom Mond. Man muss da wirklich mal die Werte vergleichen und dann die Qualität dieser Werte.
Und zu den Aussagen des attraktiven Fussballs: Mag sein dass, 2011 Gladbach mal gute Kicks gegen den BVB und Dortmund abgeliefert hat nur sind die Teams mit der heutigen Version der Teams nicht vergleichbar, vor allem Bayern nicht. Zudem waren das nur vereinzelte Spiele wo Gladbach mal "toll" war. Die größte Überzahl der Spiele war Beton anrühren und hin und wieder kontern. Das machte er gut und hat zum Teil für die BuLi gerreicht, weil halt viel Fallobst vorhanden ist. Aber der große tolle Fussball war das nicht.
Genau das sieht man jetzt auch wieder.
Was soll Favre denn bitte für einen Fußball spielen lassen, wenn seine Teams, die er bisher trainierte, bei weitem nicht die Qualität wie andere Mannschaften haben? 2011/2012 mit Nordtveit und Neustädter auf der Doppelsechs wäre Favre doch wahnsinnig, auf Ballbesitz Fußball zu setzen. Stattdessen hat er sein Team perfekt eingeschätzt und dann die Stärken seiner Spieler ausgenutzt.
Trotz allem war der Gladbacher Fußball doch extrem attraktiv durch die schnellen und sicheren Kombinationen, auch wenn man hinten kompakt stand.
Man hat die Saison 2 Mal Bayern düpiert, einmal sogar regelrecht auseinandergenommen. Und zwar das Bayern, dass im darauffolgenden Jahr die Championsleague gewann.
Schau dir mal an, wie Gladbach sich die Jahre über spielerisch weiterentwickelt hat. Mit einem Spieler wie Xhaka spielte man offensiven dominaten Ballbesitzfußball und das sogar sehr erfolgreich. Favre einen Trainer zu nennen der "Beton anrührt" grenzt schon fast an Majestätsbeleidigung.
Selbstverständlich hatte er einen anderen Kader und ist mit einem wie Dortmund gar nicht zu vergleichen. Nur spielt er scheinbar in Dortmund auch das gleiche System wie mit einem Underdog. Ich sagte, er muss sich beweisen. Und wenn er da nicht mehr einbaut z.B. mehr Arbeit mit dem Ball anstatt immer gegen den Ball und 1000 taktische Verschiebungen, wird er ganz schnell auf die Nase fallen. Denn Individualisten verlieren schnell ihre Lust wenn Sie nicht mit dem Ball dribbeln dürfen.
Es kann vielleicht noch was passieren in der Hinsicht unter Favre, nur wirkilich viel Hoffnung habe ich aktuell da nicht.
Und nein, das hat nichts mit Majestätsbeleidigung zu tun. Wäre der Fall wenn der Herr schon absolute Spitzenteams trainiert hätte, was hier nicht der Fall ist. Also steht vor mir auch kein Majestro. Das muss er sich er beim BVB erst mal verdienen, indem das passiert, was ich schon angeführt habe.
Jeder kann seine Meinung haben, kein Problem aber bitte auch echte Argumente liefern. Klopp hatte auch 2+ Jahre bis zum Aufbau des Meisterjahr gebraucht. Favre hatt eine positive Bilance gegen Klopp und unter Favre wurde Gladbach zum Angstgegner der Bayern. Favre hatte alle Mannschaften über ihren Marktwert geschafft zu plazieren hat gegen übermächtiges Basel 2 Meistertitel geholt, hatte mit Hertha mein Gott Hertha bis zum Schluss um den Meistertitel mitgespielt, das gleiche mit Nice und Gladbach in die Championsleague gebracht. Das ist für die Ausgangslage in den Vereinen eine sehr eindrückliche Vita.
Er wird ganz schnell auf die Nase fallen sieht anderst aus.
Weiter wenn du das Interview nach dem Brügge Spiel gehört hättest, hatte auch Favre gesagt in dem Angriff hat sich das Team zu wenig getraut und auch dort hat er gesagt in Bezug auf 1v1.
Das Favre ein klares Konzept hat das auf starker disziiplinierter Ordnung basiert trifft der Fall. Aber glaubst du wirklich bei Klopp ist das anderst? Dort ist es auch, wenn die Personen in das Pressing gehen sollen, wie sie dann in welche Positionen den Ball weiterleiten etc.
Weiter scheinst du wirklich nicht viele Spiele von Gladbach gesehen zu haben. Favre spielte nur zu Beginn auf Konter mit der Zeit wurde aus Gladbach immer mehr eine Ballbesitzmanschafft und das noch bevor Xhaka kam Ende Saison 11/12, man musste weil Xhaka undiszipliniert war sogar wieder auf Konter zurückwechseln. (du kannst den Spielstil weniger mögen als Pressing, aber man kann nicht behaupten, dass Ballbesitzmannschaften nicht erfolgreich sind). Weiter musst du um Bollwerke knacken zu können auch Ballbesitzspielen können, das war ja auch wo Klopp sogar in England massive in den ersten beiden Jahren kritisiert wurde. Dass er zwar gegen die grossen Teams gewann aber immer wieder gegen kleine Teams verloren hatte oder ein Unentschieden kassierte. Was sich erst änderte erst als spezifische Spieler kamen und Geld investiert wurde.
Somit lass Favre mal in aller Ruhe Arbeiten denn Klopp brauchte fast in jeder Station 2+ Jahre beim Aufbau (Mainz, BvB, Liverpool) und wenn du dort keine Probleme damit hattest dann beruhigt dich mal.
& Weiter Gegenpressing ist nicht das einzige System das Erfolg bringt, alles hat vor und Nachteile.
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