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Club Brugge KV   Borussia Dortmund
Ivan Leko Ivan Leko Manager L. Favre Lucien Favre
€138.70m Total market value €463.70m
24.9 ø age 25.7

Gesamtbilanz: UEFA Champions League

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Champions League: FC Brügge - Borussia Dortmund

Sep 16, 2018 - 3:29 PM hours
Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.
Zitat von Grabunhold
Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool
Zitat von nyquist09
Zitat von Grabunhold

Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool


Im Grunde ist es doch so, dass man ein Spiel als Anhänger eines Vereins ohnehin erst einigermaßen distanziert betrachten und bewerten kann, wenn man es sich in Ruhe noch einmal anschaut. Nur, wer macht das ständig? Deshalb sind wir erst einmal auf unsere meist ziemlich aufgeregten positiven und negativen Beurteilungen während und nach dem Spiel angewiesen. Im Spieltagsthread werden die Kommentare mit schrittweise größerem zeitlichen Abstand allerdings auch schon etwas sachlicher und differenzierter.
Vor allen Dingen sind die Unterscheidung von "guten" und "schlechten" Fehlern eines Spielers während oder kurz nach dem Spiel sowie seine Gesamtwirkung für die Mannschaft schwer einzuschätzen.

Habe mir deshalb noch einmal die ersten 30 Minuten des Spiels angesehen und möchte in der Bewertung die Aspekte betonen, die hier gar nicht öder völlig anders gesehen wurden:

- Sancho war in dieser Phase an der linken Außenlinie defensiv sehr aktiv und effektiv, offensiv nicht durchschlagend, aber akzeptabel. Ein haarsträubender Fehlpass.
- Weigl, oft sehr tief spielend (fast wie ein Libero alten Stils) trieb häufig den Ball nach vorne und bot sich durch Ausweichbewegungen sehr häufig im ZM an und. War sehr ballsicher und für das Aufbauspiel in dieser Phase bedeutsamer als Witsel, u.a. weil dieser meist höher stand.
- Schmelzer und Diallo wechselten sich, wenn Schmelzer bei Gegenangriffen Brügges noch ziemlich hoch stand, auf der AV- und IV-Position ab. Das funktionierte gut, auch wenn beide meist nicht nah genug am Gegner waren und deshalb Flanken nur stören, aber nicht grundsätzlich verhindern konnten.
- Götze brauchte etwa 10 Minuten, um ins Spiel zu finden. Ständig bemüht Dreiecke zu bilden, nahezu der einzige Spieler, der One-Touch-Fußball spielte, der aber meist von den Mitspielern nicht fortgesetzt wurde. Bot sich vor dem 16er in den Zwischenräumen ständig an. Lief zwei lange (gar nicht so langsame) Spurts Richtung 16er. Wurde einmal nicht angespielt (obwohl möglich) und einmal technisch unsauber. Ein schwacher Schuss aufs Tor nach selbst kreierter guter Schussposition am 16er. Eine scharfe Flanke auf Reus, die vom Belgier u.a. per Hand abgewehrt wurde. Ein genialer Pass in der eigenen Hälfte zur Einleitung eines Konters, der nicht ausgespielt wurde. Versuchte einen MF-Spieler Brügges immer zuzustellen, war aber meist zu weit vom Gegner entfernt und konnte deshalb das Aufbauspiel der Belgier nur ansatzweise stören. Kein nennenswerter Ballgewinn. Ein offenkundiger Fehlpass.
- Reus mit herausragender Rettungsaktion vor dem Tor. Ständig auch durch verbale Hinweise im Versuch, das Spiel zu ordnen. Ständig in Bewegung mit dem Versuch, für den Gegner gefährliche Laufwege zu gehen, aber Ungenauigkeiten im Passspiel.
- Wolf defensiv auch allenfalls Störfaktor, konnte offensiv weder rechts noch links Akzente setzen. Im One-Touch- und Dreiecksspiel auffällig ungeschickt. Hoher ständiger Einsatz.

Soll reichen. Götzes Bewertung ist länger ausgefallen, weil Götze in besonderem Maße mit starren Urteilen und Vorurteilen konfrontiert ist.
Bewertung für die ersten 30 Min.:
- Sancho 3
- Weigl 2
- Schmelzer 3
- Diallo 3
- Götze 3
- Reus 3,5
- Wolf 4

•     •     •

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; 
aber soviel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
Zitat von nyquist09
Zitat von Grabunhold

Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool


Meinetwegen "einfacher"; nur wem live die Nerven flattern, könnte seiner Mitwelt den Gefallen tun, und nicht im Spieltagsthread unsäglichen Unsinn verzapfen.
Zitat von arche
Zitat von nyquist09

Zitat von Grabunhold

Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool


Im Grunde ist es doch so, dass man ein Spiel als Anhänger eines Vereins ohnehin erst einigermaßen distanziert betrachten und bewerten kann, wenn man es sich in Ruhe noch einmal anschaut. Nur, wer macht das ständig? Deshalb sind wir erst einmal auf unsere meist ziemlich aufgeregten positiven und negativen Beurteilungen während und nach dem Spiel angewiesen. Im Spieltagsthread werden die Kommentare mit schrittweise größerem zeitlichen Abstand allerdings auch schon etwas sachlicher und differenzierter.
Vor allen Dingen sind die Unterscheidung von "guten" und "schlechten" Fehlern eines Spielers während oder kurz nach dem Spiel sowie seine Gesamtwirkung für die Mannschaft schwer einzuschätzen.

Habe mir deshalb noch einmal die ersten 30 Minuten des Spiels angesehen und möchte in der Bewertung die Aspekte betonen, die hier gar nicht öder völlig anders gesehen wurden:

- Sancho war in dieser Phase an der linken Außenlinie defensiv sehr aktiv und effektiv, offensiv nicht durchschlagend, aber akzeptabel. Ein haarsträubender Fehlpass.
- Weigl, oft sehr tief spielend (fast wie ein Libero alten Stils) trieb häufig den Ball nach vorne und bot sich durch Ausweichbewegungen sehr häufig im ZM an und. War sehr ballsicher und für das Aufbauspiel in dieser Phase bedeutsamer als Witsel, u.a. weil dieser meist höher stand.
- Schmelzer und Diallo wechselten sich, wenn Schmelzer bei Gegenangriffen Brügges noch ziemlich hoch stand, auf der AV- und IV-Position ab. Das funktionierte gut, auch wenn beide meist nicht nah genug am Gegner waren und deshalb Flanken nur stören, aber nicht grundsätzlich verhindern konnten.
- Götze brauchte etwa 10 Minuten, um ins Spiel zu finden. Ständig bemüht Dreiecke zu bilden, nahezu der einzige Spieler, der One-Touch-Fußball spielte, der aber meist von den Mitspielern nicht fortgesetzt wurde. Bot sich vor dem 16er in den Zwischenräumen ständig an. Lief zwei lange (gar nicht so langsame) Spurts Richtung 16er. Wurde einmal nicht angespielt (obwohl möglich) und einmal technisch unsauber. Ein schwacher Schuss aufs Tor nach selbst kreierter guter Schussposition am 16er. Eine scharfe Flanke auf Reus, die vom Belgier u.a. per Hand abgewehrt wurde. Ein genialer Pass in der eigenen Hälfte zur Einleitung eines Konters, der nicht ausgespielt wurde. Versuchte einen MF-Spieler Brügges immer zuzustellen, war aber meist zu weit vom Gegner entfernt und konnte deshalb das Aufbauspiel der Belgier nur ansatzweise stören. Kein nennenswerter Ballgewinn. Ein offenkundiger Fehlpass.
- Reus mit herausragender Rettungsaktion vor dem Tor. Ständig auch durch verbale Hinweise im Versuch, das Spiel zu ordnen. Ständig in Bewegung mit dem Versuch, für den Gegner gefährliche Laufwege zu gehen, aber Ungenauigkeiten im Passspiel.
- Wolf defensiv auch allenfalls Störfaktor, konnte offensiv weder rechts noch links Akzente setzen. Im One-Touch- und Dreiecksspiel auffällig ungeschickt. Hoher ständiger Einsatz.

Soll reichen. Götzes Bewertung ist länger ausgefallen, weil Götze in besonderem Maße mit starren Urteilen und Vorurteilen konfrontiert ist.
Bewertung für die ersten 30 Min.:
- Sancho 3
- Weigl 2
- Schmelzer 3
- Diallo 3
- Götze 3
- Reus 3,5
- Wolf 4


Grundsätzlich stimme ich deiner Bewertung und Einschätzung zu - nur eine Ergänzung zum One Touch Fußball und insbesondere zu Mario Götze in dem Zusammenhang. Es handelt sich in 99 % der Fälle um "Abtropfen" auf denjenigen der ihn angespielt hat. Das ist grundsätzlich ein probates Mittel, wenn im Anschluss ein spritziges Freilaufen erfolgt oder ein dritter Spieler diesen Ablauf kommen sieht und dann womöglich in den freien Raum startet.

Beides war aber mmN zu kaum einen Zeitpunkt gegeben. Zusätzlich störend empfand ich dieses Abtropfen wenn eigentlich genug Raum vorhanden war um in ein etwaiges 1:1 zu gehen oder das Spiel zu beschleunigen. Der Mehrwert von solchen One Touches tendiert gegen 0.

Dahoud wird ja auch öfter für seine Fehlpässe kritisiert, aber der versucht im One Touch oder im vertikalen Spiel die riskanten Pässe. Die mögen in der Häufigkeit oft daneben gehen oder abgefangen werden, aber wenn sie mal durchkommen, dann wirds gefährlich. So geschehen vor dem 1:0.

Von einem Spieler wie Götze, der technisch und in Punkto Kreativität, gepaart mit der Ruhe eines erfahrenen Spielers, muss man einfach erwarten, dass er diesen Balanceakt an dem Dahoud noch feilt wesentlich besser hinbekommt. Das ist etwas was tempounabhängig ist. Er hat es 2,3 mal versucht (wo er den Ball über den Spann rutschen ließ richtung Reus, oder sich nach nem Abtropfpass in den Strafraum gedreht hatte). War leider nicht von Erfolg gekrönt - ist aber etwas was ich mir von Götze viel, viel öfter im Spiel erwarte.

Er ist kein 22 jähriger Dahoud der das all noch lernen muss - er kann es und ruft es zu wenig ab. Dafür erwartet von ihm keiner mehr Tempodribblings oder dynamische Antritte im Mittelfeld.
Zitat von Grabunhold
Zitat von nyquist09

Zitat von Grabunhold

Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool


Meinetwegen "einfacher"; nur wem live die Nerven flattern, könnte seiner Mitwelt den Gefallen tun, und nicht im Spieltagsthread unsäglichen Unsinn verzapfen.


Ähm ich bin auch nicht unbedingt für extrem negatives schreiben, aber Brügge war klar besser. Und bei allem Respekt: Brügge hat keine Ambitionen die Gruppe zu schaffen. Wir schon. Man kann nicht immer sagen, der gemeine große Bayern hat doppeltes Etat, etc. Wir haben locker mehr als das doppelte von Brügge.
Wir hatten quasi keinen gefährlichen Torschuss. Selbst das Tor war eigentlich kein Torschuss. Brügge hatte mehrere sehr gute Möglichkeiten. Als BVB zu sagen, das Spiel war in Ordnung ist etwas übertrieben.
Man kann sich gegen Brügge schwer tun, man kann mit 1:0 gewinnen, aber dass Brügge besser war und dass wir quasi keine Torschüsse hatten. Das sind schon Kriterien um zu sagen, dass es eben nicht in Ordnung war. Ich fand unsere Leistungen in der BuLi ok. Selbst im Pokal. Aber der CL Auftritt war einfach kreativlos und aus meiner Sicht zu wenig gekämpft. Klar haben wir uns gewehrt, aber gefühlt hat Brügge trotzdem öfters die 2. Bälle bekommen und die Zweikämpfe gewonnen.
Da zieht für mich auch das Argument, dass wir noch nicht eingespielt sind, nicht. Kämpfen kann man immer. Und man kann auch seine Qualitäten ausnutzen. Momentan habe ich das Gefühl, dass die Spieler des BVB noch nicht in der Lage sind ihr volles Potential auf dem Platz zu bringen. Und was bringen One-Touch Kombis wenn sie nicht mal bis an den Strafraum reichen?

Und nur weil wir gewonnen haben, macht es die Leistung nicht plötzlich besser. Kritik ist wichtig und hier angebracht. Aber die Mannschaft wird daran arbeiten und hoffentlich nächstes mal ein besseres Spiel zeigen.

•     •     •

BVB kämpfen! Alles für den Verein!
Zitat von Druselmost
Favre ist definitiv einer, der seine Qualität schon unter Beweis gestellt hat, außerdem lässt sich zu diesem Zeitpunkt einfach noch kein abschließendes Urteil fällen und schon gar kein negatives. Die Punkte stimmen bis jetzt und dass der BVB endlich die Probleme in der Defensive angeht, das ist doch bereits ein großer Fortschritt.

Mir gefällt der Fußball sehr gut, weil er realistisch ist und bodenständig. Es ist doch affig, einen auf Barcelona zu machen, wenn der Kader es nicht hergibt und man hinterher verliert. Wenn es so weiter geht und Alcacer einschlägt, bin ich guter Dinge. Einzig finde ich, dass man im Sturm wirklich sehr dünn besetzt ist, wenn Alcacar ausfällt, kommt da einfach zu wenig und Spieler, die man nicht braucht oder die nicht ins System passen, sind natürlich nicht förderlich.

Wenn der Umbruch im Winter weiter geht, man noch einen Ersatzstürmer holt und Götze oder Rode gegen einen guten 8er-Spielmacher eintauschen könnte, dann ist das ziemlich stark.

Götze sollte sich jetzt wirklich mal Gedanken machen und auf Gehalt verzichten um auf Einsätze zu kommen, so wird jedenfalls keine Partei glücklich.


Wenn man versucht das Thema auf Eis zu legen..

Der BVB hat keinen Barca-Kader man könnte aber sowas wie ein deutsches Atletico Madrid sein.

Was gerne gemacht wird zuletzt beim BVB, ist den eigenen Kader auf Kreisliga zu reden und den Trainer zum siebten Stern zu heben.

Ich habe nie verstanden was man mit Bosz wollte und Stöger kommentiere ich nicht, weil das wirklich der größte Witz war.

Der Favre hat kleine Teams aufgerichtet die drohten in die zweite Liga zu gehen und dann eine in der BL in die CL zu führen ist zwar für die Bundesliga gut aber insgesamt gesehen nicht eine Leistung die man im europäischen Fussball als Überleistung schlechthin einstufen sollte.

Favre muss ein bisschen mehr bringen als hinten zuzustellen und dann hin und wieder zu kontern. Die Athetlik der Spieler macht auf mich unter ihm einen - noch - schwerfälligen Eindruck. Spielerisch am Ball muss einfach auch mehr passieren.

Wenn man anfangs drauf setzt, Stabilität reinzubringen ist das ok. Aber wenn man einfach dabei bleibt und nichts mehr macht und das Team gegen jede Mannschaft als Aussenseiter eingestellt ins Spiel zu schicken, wird man nicht mehr jemals zurück zur europäischen Klasse zurückkommen.
Zitat von gurren
Zitat von Grabunhold

Zitat von nyquist09

Zitat von Grabunhold

Habe gestern die Partie relive gesehen, vorher hier ein bisschen gelesen. Hier leiden einige doch unter Wahrnehmungsstörungen. Die Partie war für den Stand der Dinge völlig in Ordnung; was mir - neben der generell erkennbaren Struktur - gut gefallen hat, waren die Ansätze (!) zum One-Touch-Fußball, bei denen auch Götze einen sichtbaren Anteil hatte. Davon hat gegen Brügge noch nichts zum Erfolg geführt, das kommt und dann wird der BVB wirklich schwierig zu bespielen sein.


Ist dann wohl auch viel einfach anzuschauen, wenn man bereits weiss dass man gewinnt. Cool


Meinetwegen "einfacher"; nur wem live die Nerven flattern, könnte seiner Mitwelt den Gefallen tun, und nicht im Spieltagsthread unsäglichen Unsinn verzapfen.


Ähm ich bin auch nicht unbedingt für extrem negatives schreiben, aber Brügge war klar besser. Und bei allem Respekt: Brügge hat keine Ambitionen die Gruppe zu schaffen. Wir schon. Man kann nicht immer sagen, der gemeine große Bayern hat doppeltes Etat, etc. Wir haben locker mehr als das doppelte von Brügge.
Wir hatten quasi keinen gefährlichen Torschuss. Selbst das Tor war eigentlich kein Torschuss. Brügge hatte mehrere sehr gute Möglichkeiten. Als BVB zu sagen, das Spiel war in Ordnung ist etwas übertrieben.
Man kann sich gegen Brügge schwer tun, man kann mit 1:0 gewinnen, aber dass Brügge besser war und dass wir quasi keine Torschüsse hatten. Das sind schon Kriterien um zu sagen, dass es eben nicht in Ordnung war. Ich fand unsere Leistungen in der BuLi ok. Selbst im Pokal. Aber der CL Auftritt war einfach kreativlos und aus meiner Sicht zu wenig gekämpft. Klar haben wir uns gewehrt, aber gefühlt hat Brügge trotzdem öfters die 2. Bälle bekommen und die Zweikämpfe gewonnen.
Da zieht für mich auch das Argument, dass wir noch nicht eingespielt sind, nicht. Kämpfen kann man immer. Und man kann auch seine Qualitäten ausnutzen. Momentan habe ich das Gefühl, dass die Spieler des BVB noch nicht in der Lage sind ihr volles Potential auf dem Platz zu bringen. Und was bringen One-Touch Kombis wenn sie nicht mal bis an den Strafraum reichen?

Und nur weil wir gewonnen haben, macht es die Leistung nicht plötzlich besser. Kritik ist wichtig und hier angebracht. Aber die Mannschaft wird daran arbeiten und hoffentlich nächstes mal ein besseres Spiel zeigen.


Ach je. Also auch für dich noch einmal:

Auf der kurzfristigen Ebene, ein, zwei, vier Spiele oder auch ein paar mehr, spielt das Geld überhaupt gar keine Rolle. Das ist die (in meinen Augen höchst symphatische) Eigenart des Fußballs, dass man extrem viel Geld zur Verfügung haben und trotzdem verlieren kann. (Ganz davon ab: Wenn du mir unterstellst, ich würde von "gemeine große Bayern" sprechen, hätte ich schon gern einen Beleg dafür). Sonst hätte Bayern das letzte Pokalendspiel gewonnen usw. - muss ich nicht ausführen.

Langfristig hingegen ist das Geld, sofern es nachhaltig erworben ist, der wichtigste Punkt. Siehe Serienmeisterschaft etc.

Man kann also auch mit dem doppelten, dreifachen und vierfachen Etat genau so gegen Brügge spielen, wie es der BVB getan hat. Das ist überhaupt kein Kriterium.

Ich habe einen BVB gesehen, bei dem es wesentlich besser aussah als in den beiden vorangegangenen Saisons. Strukturierter. Sicherer. Mit Ansätzen zum Direktpass- bzw. One-Touch-Spiel nach vorn.

Ansätze bedeuten, dass noch sehr viel Luft nach oben ist. Das ist durchaus "Kritik", die von den Hasspredigern schon gar nicht mehr als solche wahrgenommen , sondern als gutmenschelnde Schönrederei verunglimpft wird. Noch bringen derartige One-Touch-Kombis (weil es ja eigentlich noch gar keine sind, sondern Ansätze) nichts, außer dem Versprechen auf die Zukunft.

Hier im Forum, am Besten im Spieltagsthread zu beobachten, kommt "Kritik" oft als pure Hetze daher.
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